Krimilesung mit Hendrik Berg in der Gemeindebücherei Wardenburg

Zu einer Krimilesung mit dem Autoren Hendrik Berg am Montag, 4. November um 19 Uhr in der Gemeindebücherei laden wir in Kooperation mit der Gemeinde Wardenburg herzlich ein. Gelesen wird aus „Sturmnacht“ (2023) aus der Nordsee-Krimireihe um Kommissar Theo Krumme.

Seitdem es den Berliner Kommissar Theo Krumme nach Nordfriesland verschlagen hat, kann er Leben und Arbeit ruhiger angehen. Mit den norddeutschen Eigenarten kommt er immer besser zurecht, da seine sympathische Art häufig im Gegensatz zu den kauzigen, teils abweisenden Charakteren in seiner neuen Heimat steht. Sein aktueller Fall führt ihn auf die Insel Amrum. Dort gab es einen brutalen Mord am idyllischen Badestrand. Einziger Zeuge ist der siebenjährige Tomme. Nur er kennt das Gesicht des Täters und gerät dadurch selbst in Lebensgefahr. Kommissar Theo Krumme und seine Kollegin Pat ermitteln auf der kleinen Insel mitten im nordfriesischen Wattenmeer. In einem Wett lauf gegen die Zeit setzen sie alles daran, den Mörder zu fassen. Es geht um Ehre, Freundschaft und die Kraft der Familie. Bei einem Kampf um Leben und Tod in den Amrumer Dünen erfüllt sich ein überraschendes Schicksal.

Hendrik Berg, Jahrgang 1964, hat schon einige Berufe ausprobiert. Mit dem Geschichts- und Germanistikstudium ließ sich zunächst wenig anfangen, als Journalist, Werbetexter, Drehbuchautor und Schriftsteller ist Berg deutlich erfolgreicher. 2024 hat sein Theaterstück „Landünner – Eine Nacht am Ende der Welt“ im Hamburger Ohnsorg Theater Premiere. Hendrik Berg ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Köln.

Veranstaltungsort ist die Gemeindebücherei am Patenbergsweg 1 in Wardenburg. Beginn der Lesung ist um 19.00 Uhr; der Einlass beginnt ab 18.30 Uhr. Tickets gibt es per Vorbestellung zum Preis von 10,- Euro (AK 12,- Euro); per E-Mail an kultur@wardenburg.de oder bei uns. Die Anzahl der Sitzplätze ist begrenzt.

Bahn frei für unseren Bilderbuch-Pfad!

Auch in diesem Jahr möchten wir Familien wieder einen besonderen Spaziergang mit besonderem Unterhaltungswert für Groß und Klein anbieten.

Entlang des Ziegeleiwegs von der Hofbuchhandlung in Richtung Alte Ziegelei haben wir 15 Stationen installiert, und an den einzelnen Tafeln entlang wird monatlich ein anderes Bilderbuch ausgestellt, das dann von den kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern abspaziert und „spazierengelesen“ werden konnte.

Ursprünglich war der Bilderbuchpfad 2021 als Corona-Aktion geplant, doch er hat nicht nur uns, sondern auch den Kindern und Familien einen so großen Spaß gemacht, dass wir auch in diesem Jahr damit weitermachen möchten. Wir sind begeistert von dieser Möglichkeit der Leseförderung, die lesen und Bewegung miteinander verbindet, und freuen uns, dass wir damit ein niederschwelliges Leseangebot für alle Kinder bieten können.

Spazierenlesen im Oktober: „Oh, wie liebe ich den Herbst“ von Fiona Barker, erschienen im Knesebeck Verlag

Der kleine Fuchs freut sich: Endlich ist es Herbst! Das ist seine allerliebste Jahreszeit. Denn im Herbst kann er mit der Maus Wildbeeren naschen, mit dem Frettchen Apfelsaft pressen oder mit dem Eichhörnchen durch das Laub rascheln. Aber die Tage werden immer kürzer und kürzer. Das darf nicht sein! Der kleine Fuchs setzt alles daran, den Herbst so lange wie möglich festzuhalten. Darüber vergisst er fast, was diese Jahreszeit so besonders macht: Die Abenteuer und Spiele mit seinen Freunden.

Diese lustige und farbenfroh illustrierte Jahreszeiten-Bilderbuch sorgt für gute Laune an grauen Tagen.

Der Bilderbuchpfad kann jederzeit auch außerhalb unserer Öffnungszeiten spazierengelesen werden, der Eintritt ist frei.

Rückblick: Lesung mit Elfi Conrad aus „Schneeflocken wie Feuer“

Während eines Klassentreffens holen Erinnerungen die fast 80-jährige Dora ein. Der Roman „Schneeflocken wie Feuer“ nimmt die Zuhörenden mit auf eine Zeitreise ins Deutschland der 1960er Jahre, in den von der Nachkriegszeit geprägten Harz. Dort wagt es das 17-jährige Ich der Protagonistin dem eigenen Begehren nachzugehen: den von Rockmusik begeisterten Musiklehrer zum Tanz aufzufordern und mit ihm gesellschaftliche Tabus zu durchbrechen. Der reflektierende Blick der lebenserfahrenen Dora auf ihr Verhalten als junge Frau, energetisch nach Selbstbestimmung strebend, eröffnet eine ehrliche und unkonventionelle Perspektive auf damalige gesellschaftliche Zwänge, die klug mit ihrer gegenwärtigen Sicht auf Rechte von Frauen verwoben werden.

Die Lesung fand in Kooperation mit dem Gasthof Dahms Dahms´ Saal statt.

Rückblick: Thomas Matiszik liest aus „Finger weg – Das Handbuch für den ungeschickten Mann“

„Ich kann schreiben, ich kann singen, Geschichten erzählen und ein bisschen kochen“, beichtete uns Thomas Matiszik. „Abgesehen davon gibt es eine Menge Dinge, die ich nicht einmal ansatzweise beherrsche!“

Das Buch »Finger weg!« ist eine äußerst humorvolle Abrechnung des Autors mit seinen eigenen Unzulänglichkeiten im Bereich der – im weitesten Sinne – handwerklichen und praktischen Fähigkeiten. Matiszik richtet sich an all jene Männer, denen es ähnlich geht und die sich ihrer Unfähigkeit grämen oder schämen. Und an ihre Partner:innen, die sich fragen, ob nur sie so ein Exemplar zu Hause haben. Ihnen allen ruft Matiszik zu: Gehet raus und zeiget der Welt, was Ihr NICHT könnt. Dann wird alles gut!

Das alles verpackte Matiszik charmant in seine Lesung, garnierte diese mit Musik und Gesang – begleitet von Profimusiker Marius Ader – war eine wunderschöne letzte Veranstaltung in der Draußen-Saison 2024 – an einem lausig kalten, aber trotzdem herzenswarmen, lustigen Spätsommerabend.

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Kulturbüro der Gemeinde Wardenburg statt.

Rückblick: Annie Heger liest aus „Sei der Wind, nicht das Fähnchen“

Annie Heger ist wohl eine der bekanntesten Entertainerinnen des Nordens und Paradiesvogel unter den ostfriesischen Möwen. Sie mischt überall mit und sich ein: Als Radiokolumnistin der NDR-Kultkolumne „Hör mal’ beten to!“, Buchautorin und Literaturpreisträgerin, oder auf der Bühne mit gesellschaftskritischem Musikkabarett. Sie moderiert landauf, landab von Berlinale über Bandwettbewerb bis Bundesfamilienministerium, Weideaustrieb bis Grünkohlweltmeisterschaft. Kurzum: Annie Heger – der Paradiesvogel unter den ostfriesischen Möwen – macht ganz schön viel Wind.

Wie schön, dass sie auf ihrer Reise in der Hofbuchhandlung Halt gemacht hat, um aus ihrem autobiographischen Buch „Sei der Wind, nicht das Fähnchen“ zu lesen und zu singen.

Die Lesung fand als Kooperationsveranstaltung zwischen dem Kulturbüro der Gemeinde Wardenburg, dem Gasthof Dahms und der Hofbuchhandlung statt.

Rückblick: Lesung mit Helga Bürster aus „Als wir an Wunder glaubten“

Ende der 1940er Jahre: Der Krieg ist endlich vorbei – doch in dem kleinen Ort Unnenmoor haben die Menschen kaum in ihr Leben zurückgefunden, wie auch im Rest des Landes nicht. Die alten Gewissheiten haben sich als falsch erwiesen, alles, woran man glauben und woran man sich festhalten konnte, taugt ebenso wenig als sicherer Grund wie das Moor. Wanderprediger verkünden den nahenden Weltuntergang und versprechen zugleich Heilung und Erlösung.
Die elfjährige Betty Abels und ihre Mutter Edith kommen gerade so über die Runden. Der Vater ist im Krieg geblieben. Als Betty eines Nachts verschwindet und ihr Freund Willi grün und blau geschlagen im Ort auftaucht, gibt es nur eine Erklärung: Da sind Hexen am Werk. Und wer könnte es wohl eher gewesen sein als die hübsche Edith, die sich zu fein ist für die Männer, die noch übrig sind? Betty und Edith wird zunehmend das Leben schwergemacht. Doch während das Gerede über Hexen immer lauter wird, rückt mit der Trockenlegung des Moors der Fortschritt heran und verspricht den Menschen in Unnenmoor einen Neuanfang …

Die Lesung in Kooperation zwischen uns, dem Landfrauenverein Wardenburg und der Alten Ziegelei Westerholt war ein voller Erfolg, die Lesung in der gemütlichen Ziegelei zwar norddeutsch kalt und regnerisch, damit aber sehr passend zur Geschichte, zum Moor, zur Stimmung des Buches. Und die Stimme von Frau Bürster hat es wirklich geschafft, von innen zu wärmen…

Rezension bei NDR Kultur

Rückblick: Ferienpasslesung mit Kirstina Beyer

Die Osterferien starteten mit Kristina Beyer und ihrer Protagonistin Jule aus der Reihe „Das Tor der 7 Inseln“.

Jule ist 12 Jahre alt. Eigentlich ist sie ein ganz normales Mädchen.

Das dachte sie zumindest, bis sie die ostfriesischen Inseln betrat.

Völlig überraschend öffnen sich hier für sie Zeitportale. Und das ist nicht gerade ein Zuckerschlecken, wie sie feststellen muss.

Jule hat keine Ahnung, warum ihr das passiert.

Aber zusammen mit ihren drei Freunden LD, Lasse und Justin ist sie dem Rätsel auf der Spur. Ein mysteriöses Astrolabium scheint eine entscheidende Rolle zu spielen.

Doch leider ist sie nicht die einzige, die Jagd auf dieses goldene Instrument macht …

Die Buchreihe „Das Tor der 7 Inseln“ verwebt auf packende Weise Wahrheit, Mythen und Fiktion rund um die ostfriesischen Inseln zu einer fantastischen Story. Ein Abenteuer für Kinder ab 8 Jahren – und eine tolle Mitmachlesung zum Start in die Ferien.

Literarischer Escape-Room

Vereinbart einen Termin mit uns und rätselt Euch 1 1/2 Stunden durch unseren literarischen Escape-Room.

Stellt Euch vor: Eine Autorin hat bei uns in der Hofbuchhandlung gelesen, und uns gebeten, noch einen Augenblick in der Buchhandlung bleiben zu dürfen, sie wolle noch etwas erledigen. Kein Problem – doch als wir wieder in die Buchhandlung zurück kommen, steht die Tür offen, die Autorin ist weg, nur ihr Mantel noch da.

Was ist passiert und warum musste die Autorin so plötzlich flüchten? Verlasst Euch auf Euer kriminalistisches Gespür – und findet des Rätsels Lösung…

Der Escape-Room kostet 15 Euro pro Person, inbegriffen sind Getränke und Knabbereien.

Rückblick: Anna Warner und Ulrich Kodjo Wendt: Normalhöhe Null

Hofbuchhandlung live bei Dahms!

Lesung mit Musik und Steilküstensturm

Die Autorin Anna Warner präsentierte ihren neuen Roman „Normalhöhe Null“ und Ulrich Kodjo Wendt, der auch Filmmusiken schreibt und fürs Theater arbeitet, begleitete sie mit eigenen Kompositionen auf dem diatonischen Akkordeon.

Zum Roman:

In einer leerstehenden Villa an der Ostsee, an einer fiktiven Steilküste, treffen sie aufeinander: die kühle Nora, Bauingenieurin mit Heimvergangenheit, spezialisiert auf Abrisse, und die überschwängliche Peggy, die Skulpturen aus dem errichtet, was das Meer anspült. In der ehemaligen Pension suchen sie Zuflucht, suchen ihre Zukunft. Doch die alte Villa widersetzt sich, die Steilküste bricht ab, immer näher kommt der Abgrund dem Haus, und ein paar höchst eigenwillige Gäste tauchen auf und bleiben. Notgedrungen raufen sich die beiden Frauen zusammen. Ihre Vergangenheit holt sie jedoch auch hier ein, und es stellt sich die Frage: Was gibt Halt im Leben? Und was ist eigentlich ein Zuhause?

Atmosphärisch, poetisch und voller liebenswerter Charaktere.

copyright Foto: Klaus Venus

Rückblick: Musikalische Lesung mit Daniel Wolf – Im Bann des Adlers

Bestsellerautor Daniel Wolf las aus seinem Buch „Im Bann des Adlers“ – dem zweiten Band der historischen Saga um die friesische Familie Osinga. Zu dieser Lesung luden die Gemeinde Wardenburg und die Hofbuchhandlung Wellmann herzlich in die in die Bücherei am Patenbergsweg ein. Dabei schaffte er es nicht zuletzt durch die selbst geschriebene musikalische Begleitung die Zuhörer*innen ins Friesland des 14. Jahrhunderts zu entführen.

Dort ist der 21-jährige Folkmar Janns Osinga Schiffszimmermann mit Leib und Seele. Gemeinsam mit seinem Vater Jann baut er begehrte Koggen, das Unternehmen der Familie floriert. Als Folkmar die junge kluge Almuth kennenlernt, scheint sein Leben perfekt. Doch dann wird er Opfer einer perfiden Intrige: Des Mordes bezichtigt, muss Folkmar fliehen, sowohl Almuth als auch seiner Heimatstadt den Rücken kehren. Verzweifelt versucht er, seine Unschuld zu beweisen. Seine Lage ist hoffnungslos – bis er den Vitalienbrüdern begegnet und sich den berüchtigten Piraten anschließt.

Die Veranstaltung wurde ermöglicht durch die Zusammenarbeit mit der Büchereizentrale Niedersachsen und gefördert durch das Land Niedersachsen und war eine Kooperationsveranstaltung zwischen uns, dem Kulturbüro der Gemeinde und der Gemeindebibliothek.