Der Film zum Buch: Ein Mann namens Ove

Der grantige Rentner Ove (Rolf Lassgård) ist in seiner Nachbarschaft denkbar unbeliebt. Er meldet Falschparker, inspiziert die Mülltonnen auf korrekte Mülltrennung und blafft spielende Kinder an. Dabei hätte Ove eigentlich Besseres zu tun, er möchte nämlich sterben: Seit dem Tod seiner geliebten Frau versucht er, seinem ihm nun sinnlos erscheinenden Leben ein Ende zu setzen, doch immer kommt irgendetwas dazwischen. Gerade als er wieder einen erneuten Versuch unternimmt, brettern seine neuen Nachbarn (u. a. Bahar Pars) mit dem Auto in Oves Briefkasten und unterbrechen seine Bemühungen – doch was den Griesgram zunächst mächtig auf die Palme bringt, entpuppt sich als wahrer Glücksfall, denn nach und nach entdeckt der Witwer, der hinter der rauen Schale einen samtweichen Kern verbirgt, dass es direkt um ihn herum immer noch Dinge gibt, für die es sich zu leben lohnt.

Das Buch von Fredrik Backman, das mich sehr gut unterhalten hat, habe ich schon vor einiger Zeit gelesen. Aber wie das immer so ist mit Büchern: Leider erinnere ich mich nicht mehr an Einzelheiten. Die Stimmung und „das Gesamtpaket“ des Buches hat der Regisseur Hannes Holm meiner Meinung nach aber gut aufgegriffen und filmerisch umgesetzt. Ein toller Film zum Lachen und zum Weinen, für Männer und für Frauen. Sehr empfehlenswert!