Isabelle Guiot-Hullot: Zauberhafte Papierwerkstatt

Zauberhafte Papierwerkstatt

In diesem Buch präsentiert die französische Bloggerin und Bastlerin wunderschöne Kunstwerke aus alten Buchseiten oder Zeitungspapier und Draht , die man auf unterschiedlichste Art und Weise nutzen kann. Als Deko im Regal machen sich die Stücke hervorragend, toll geeignet sind sie allerdings vor allem zur Verschönerung von Geschenken – Wie oft ist man auf der Suche nach einer Kleinigkeit zum Geldgeschenk…

Ganz besonders gefreut habe ich mich nun aber über eine Kundin, die dieses Buch gekauft hat und mir daraufhin drei Kunstwerke geschenkt hat – vielen Dank noch einmal dafür!Zauberhafte Papierwerkstatt

Ich finde, jeder der ein Kreativbuch in der Hofbuchhandlung kauft, sollte mir ab jetzt die Resultate daraus zukommen lassen – dann wird mein Lädchen noch heimeliger…

 

Petra Hartlieb: Meine wundervolle Buchhandlung

Hier eine Buchempfehlung zu einem wunderbaren Buch, das ich gelesen habe, als die Idee einer Buchhandlung auf unserem Hof langsam konkreter wurde und welches jetzt als Taschenbuch erschienen ist: „Meine wundervolle Buchhandlung“ von Petra Hartlieb.

Eine Frau, eine Familie und ein gelebter Traum

Petra Hartlieb lebt gemeinsam mit ihrer Familie in und über einer Buchhandlung. Ihrer eigenen. Aus einer Schnapsidee heraus bemühte sie sich im Urlaub gemeinsam mit ihrem Mann um eine gerade geschlossene Traditionsbuchhandlung in Wien. Von einem auf den anderen Tag kündigte sie ihren Job und begann mit ihrer Familie ein neues Leben in einer neuen Stadt, ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt. Im Herzen ist Petra Hartlieb noch immer Hippie geblieben, auf dem Papier ist sie aber nun schon seit zehn Jahren Unternehmerin.
In diesem Buch erzählt sie ihre eigene Geschichte und die ihrer Buchhandlung. Einer Buchhandlung, die zum Wohnzimmer für die eigene Familie wird, und zum Treffpunkt für die Nachbarschaft. Mit Stammkunden, die zu Freunden werden, und Freunden, die Stammkunden sind.

Eine sehr humorvoll geschriebene Lebens-Geschichte, die natürlich toll zu lesen ist, wenn man sich gerade selber mit einer Buchhandlung selbstständig machen möchte, aber auch toll ist für jeden Liebhaber des gedruckten Buches und der kleinen aber feinen Buchhandlung.

 

J.J. Abrams, Doug Dorst: Das Schiff des Theseus

Wenn ich vorstellen darf: Ein ganz besonderes Buch in einer Ausstattung, wie man es selten in der Hand halten kann und in limitierter Auflage.

Eine junge Studentin findet in der Bibliothek ein Buch, in das ein anderer Student Hunderte von Randbemerkungen gekritzelt hat, offenbar im Bemühen, der wahren Identität des unter Pseudonym schreibenden Autors V. M. Straka auf die Spur zu kommen. Die junge Frau ist fasziniert und ergänzt die Notizen mit eigenen Mutmaßungen. Zwischen den beiden Studenten Jen und Eric entspinnt sich eine lebhafte Unterhaltung, die allein auf den Seiten des Romans »Das Schiff des Theseus« stattfindet. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem mysteriösen Autor V. M. Straka. Ein unbekannter Übersetzer hat den Roman herausgegeben und ihn mit teilweise verwirrenden Fußnoten versehen. Doch die beiden finden heraus, dass diese Fußnoten einen geheimen Code ergeben, der ihnen Informationen liefert, die der Straka-Forschung bisher völlig unbekannt waren. Was wie ein Spiel beginnt, wird im Laufe der Zeit bitterer Ernst, denn jemand scheint Interesse daran zu haben, dass die Identität des Autors nicht gelüftet wird. Jen und Eric geraten in gefährliche Verstrickungen, die sie fast das Leben kosten.

Soweit zum Inhalt, wirklich besonders wird das Buch erst durch seine Machart.  Die Randbemerkungen sind wirklich Randbemerkungen, genauso wie die Fußnoten. Unbedingt mal in die Hand nehmen und schmökern, es gibt unfassbar viele Sachen zu entdecken! Mit 45 Euro hat das Buch nicht gerade einen Taschenbuchpreis, ist es ja aber auch eben nicht. Dafür ist es ein wirklich außergewöhnliches Buch, das man auch auch hervorragend zu Weihnachten verschenken kann.

 

Das Weihnachtskind

Über dieses Buch, dass ich soeben ausgepackt habe, musste ich erst mal ein paar Tränen verdrücken, so geglückt, so beglückend fand ich es: Das Weihnachtskind von Rose Lagercrantz und illustriert von Jutta Bauer, erschienen im Moritz Verlag. Die Geschichte, so kann man sich denken, ist ja nun wirklich nicht neu. Und ich habe auch im Studium durchaus schon das eine oder andere Bilderbuch zur Weihnachtsgeschichte in der Hand gehabt. So ein Buch zur Weihnachtsgeschichte habe ich aber noch nie gesehen. So schreibt die Autorin am Ende: „Für Lis, die mich ermunterte, diese uralte Geschichte neu aufzuschreiben. Als Kind wusste ich nämlich nicht, warum jedes Jahr Weihnachten gefeiert wird. Bestimmt geht es auch heute manchen Kindern so.“ Nach der Lektüre dieses Buches kennen Kinder die Weihnachtsgeschichte. Und nicht nur das, sie wissen auch, was das Fest noch heute so besonders macht.