Kartenaufrüstung

Wir haben unser Kartensortiment vergrößert!

Ab sofort führen wir die ausgesprochen hübschen und zum Teil aufwändigen Karten der Taurus Kunstkarten GmbH zu einem fairen Preis (ich habe heute hundertundfünfundachtzig 2,40 €-Klebchen gemacht) zu allen möglichen Anlässen.

Mein Mode-Stickerbuch – Hochzeitskollektion

Mit über 300 Anzieh-Stickern, 100 davon zum Ausmalen

Entwirf deine eigene Hochzeitskollektion: Gestalte 100 Anzieh-Sticker mit Mustern und Farben – ganz wie es dir gefällt. Stelle modische Hochzeits-Outfits zusammen und ergänze passende Accessoires. Dank der vielen Tipps und Anregungen wird deine erste eigene Kollektion auf jeden Fall ein großer Erfolg!

Das perfekte Mitbringsel für Blumenkinder oder Brautpaarkinder. In meinem Barbie-Panini-Stickerbuch aus den 80ern gab es eine Seite, auf der man Barbie mit den Kleidern ausstaffieren könnte. Ich habe sie geliebt – und würde als Kind wahrscheinlich Stunden um Stunden mit diesem Prinzessinnentraumstickerbuch verbringen…

Der Film zum Buch: Ein Mann namens Ove

Der grantige Rentner Ove (Rolf Lassgård) ist in seiner Nachbarschaft denkbar unbeliebt. Er meldet Falschparker, inspiziert die Mülltonnen auf korrekte Mülltrennung und blafft spielende Kinder an. Dabei hätte Ove eigentlich Besseres zu tun, er möchte nämlich sterben: Seit dem Tod seiner geliebten Frau versucht er, seinem ihm nun sinnlos erscheinenden Leben ein Ende zu setzen, doch immer kommt irgendetwas dazwischen. Gerade als er wieder einen erneuten Versuch unternimmt, brettern seine neuen Nachbarn (u. a. Bahar Pars) mit dem Auto in Oves Briefkasten und unterbrechen seine Bemühungen – doch was den Griesgram zunächst mächtig auf die Palme bringt, entpuppt sich als wahrer Glücksfall, denn nach und nach entdeckt der Witwer, der hinter der rauen Schale einen samtweichen Kern verbirgt, dass es direkt um ihn herum immer noch Dinge gibt, für die es sich zu leben lohnt.

Das Buch von Fredrik Backman, das mich sehr gut unterhalten hat, habe ich schon vor einiger Zeit gelesen. Aber wie das immer so ist mit Büchern: Leider erinnere ich mich nicht mehr an Einzelheiten. Die Stimmung und „das Gesamtpaket“ des Buches hat der Regisseur Hannes Holm meiner Meinung nach aber gut aufgegriffen und filmerisch umgesetzt. Ein toller Film zum Lachen und zum Weinen, für Männer und für Frauen. Sehr empfehlenswert!

Wie es damals war…

20 Wardenburger Seniorinnen und Senioren haben ihre Erinnerungen gesammelt, erzählt und aufgeschrieben, so dass ein Buch voller humorvoller Geschichten und Döntjes von Schulstreichen, Aprilscherzen oder witzigen Jugendanekdoten aus der Gemeinde Wardenburg entstanden ist.
Ein tolles Buchprojekt, herausgegeben von der Seniorenvertretung in der Gemeinde Wardenburg, auf das alle Beteiligten sehr stolz sein können, wie ich finde!

Und heute freue ich mich über eine Lieferung der Bücher, die nicht gleich von den Vorbestellungen wieder „aufgefressen“ wird. „Wie es damals war…“  nun also in der Hofbuchhandlung erhältlich!

Jonas Jonasson – Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind

Johan Andersson – seit seinen zahllosen Gefängnisaufenthalten nur noch »Mörder-Anders« genannt – ist frisch aus dem Knast entlassen und braucht einen neuen Job sowie neue Freunde. Da kommt ihm die Begegnung mit der geschäftstüchtigen Pfarrerin Johanna Kjellander, die wegen ihrer atheistischen Gesinnung arbeitslos geworden ist, gerade recht. Zusammen mit dem Hotel-Rezeptionisten Per Persson gründen sie eine »Körperverletzungsagentur« mit Mörder-Anders in der Rolle des Auftragsschlägers. Die Nachfrage läuft blendend. Bis Mörder-Anders nach dem höheren Sinn des Ganzen fragt, sich plötzlich für Gott interessiert und friedfertig werden will. Doch Stockholms Gangsterbosse haben mit ihm noch eine Rechnung offen und nehmen Mörder-Anders und seine Freunde gründlich in die Zange …

Was ist das für eine Freude, dieses Buch zu lesen! Ich bin beeindruckt davon, wie Jonasson es schafft, seine Figuren in einem einzigen Satz treffend zu charakterisieren und wie selbst die abstruseste Wendung der Geschichte durch seine Ausführungen plausibel zu sein scheint. Ein großer Erzähler und ein großes Lesevergnügen!

Charlotte Link – Sechs Jahre. Der Abschied von meiner Schwester

Auf eindringliche Weise berichtet Bestsellerautorin Charlotte Link von der Krankheit und dem Sterben ihrer Schwester Franziska. Es ist nicht nur das persönlichste Werk der Schriftstellerin, sondern auch die berührende Schilderung der jahrelang ständig präsenten Angst, einen über alles geliebten Menschen verlieren zu müssen. Charlotte Link beschreibt den Klinikalltag in Deutschland, das Zusammentreffen mit großartigen, engagierten Ärzten, aber auch mit solchen, deren Verhalten schaudern lässt und Angst macht. Und sie plädiert dafür, die Hoffnung nie aufzugeben – denn nur sie verleiht die Kraft zu kämpfen.

Herangewagt an dieses Buch habe ich mich vor allem aus beruflichen Interesse: Ich wollte wissen, wem ich dieses ganz andere Buch der für Bestseller von spannender Natur bekannten Autorin empfehlen kann, das nun als Taschenbuch erschienen ist. Leider weiß ich es nach dem Lesen noch immer nicht, denn „Wer es schafft, die Leidensgeschichte bis zur letzten Seite zu lesen, kann nicht sofort auf Normalmodus umschalten. … Links erstes nichtbelletristisches Werk ist aufrüttelnd und gut.“ (Frauke Kaberka, dpa). Ich selber habe beim Lesen oft geweint wie ein Schlosshund, ein bisschen Angst gemacht hat mir das Buch auch, trotz alledem empfinde ich es als Bereicherung, es gelesen zu haben. Wenn man sich auf diese sehr bedrückende Lebensgeschichte einlassen mag, bekommt man eine ordentliche Portion zum Grübeln. Vielleicht wirklich empfehlenswert für Ärztinnen, Ärzte und Pflegepersonal – denn Charlotte Link macht sehr deutlich, wie gut ihr und ihrer Familie die verständnisvollen, die menschlichen Mediziner getan haben, wie niederschmetternd aber auch manche unüberlegten und unklugen Kommentare und leichtfertigen Diagnosen waren, ohne dass das Buch dabei zu einer bloßen „Anklageschrift“ verkommen ist.

 

Anne Freytag – Mein bester letzter Sommer

Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind …

Ach, was ist dieses Buch traurig schön. Man erlebt die große Liebe und eine besondere Reise der beiden ausgesprochen sympathischen Protagonisten Tessa und Oskar mit, die fast noch etwas reiner und besonderer wird durch die dunkle Bedrohung, die voraussichtlich am Ende dieser Reise stehen wird. Ein tolles Buch für Mädchen ab 14 – aber eins der Jugendbücher, die man auch als Erwachsene noch verschlingen kann.

Judith W. Taschler: Roman ohne U

„Die Schreibmaschine funktioniert noch einwandfrei. Nur das U macht Faxen.“
So beginnt ein gebrochener Mann Mitte der Sechziger Jahre, nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft, seine Aufzeichnungen, den Roman ohne U. 1945 wurde er nach einem Dummejungenstreich in ein sibirisches Arbeitslager verschleppt. Mit der Pianistin Ludovica wagt er schließlich eine abenteuerliche Flucht.
Jahrzehnte später erhält die Biografin Katharina Bergmüller, Mutter von vier Kindern, den Auftrag, aus diesen Erinnerungen ein Buch zu verfassen. Lange Zeit kann sie die Zusammenhänge zwischen dem Roman ohne U und der Geschichte ihrer Familie nicht erkennen. Dann stellt der Unfalltod ihres Mannes ihr Leben völlig auf den Kopf.

Liebe, Schmerz, Verrat in Vergangenheit und Gegenwart, unterschiedliche Zeitebenen, verschiedene Erzählperspektiven, die am Ende ein sinnvolles, berührendes, verstörendes Ganzes ergeben – schon lange nicht mehr hat mich ein Buch so beeindruckt.  Ein Buch, das sich hervorragend lesen lässt, aber einen speziellen Schreibstil hat. Jetzt muss ich mehr darüber wissen, wer diese Autorin ist, die so wunderbare Sätze schreiben kann und auf der Stelle ihren Vorgängerroman „Die Deutschlehrerin“ lesen. Highly recommended!

Alicia Potter & Birgitta Sif: Henriettes Heim für schüchterne und ängstliche Katzen

Als Henriette ihr Heim für Katzen eröffnet, kommen schon bald auf leisen Pfoten die ersten Gäste. Sie haben Angst vor Vögeln und Mäusen, sie wissen nicht, wie man auf Bäume klettert (und vor allem nicht, wie man wieder herunterkommt…), sie schnurren und springen nicht. Henriette bringt ihnen alles bei, was eine mutige Katze wissen muss. Wie gut, denn bald braucht sie dringend Hilfe von ihren vierbeinigen Freunden.

Ein Bilderbuch, das ich sofort ins Herz geschlossen habe. Es ist toll illustriert, und durch die klare Sprache der Autorin macht es riesigen Spaß, das Buch vorzulesen. Meine Lieblingsstelle: „Am Nachmittag zeigte sie ihnen, wie man auf Bäume klettert und wieder hinuntersteigt.“ Und man sieht eine kletternde Henriette, zwei panische Vögel, sechs staunende und eine schlafende Katze. Ein Buch mit dem Potential zum Lieblingsvorlesebuch!

Nach-Weihnachts-Dekoration

Diesmal keine Buchempfehlung, stattdessen ein kleiner Tipp: Heute haben wir eine neue Räder-Lieferung bekommen, mit der ich nun die letzten Weihnachtssachen gegen frischen Wind austauschen konnte. Und wem die Fenster zu Hause, in denen bis vor kurzem die Weihnachts-Deko hing, auch zu trist sind, der findet ja vielleicht etwas Schönes bei uns.

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